Richtfest für den Neubau am Schulzentrum Stockbrünnele

Liebe Bürger*innen,

in dieser Woche haben wir einen weiteren Meilenstein für den Neubau am Schulzentrum Stockbrünnele in der Kremser Straße erreicht: Wir konnten gemeinsam das Richtfest feiern! Dieser festliche Rahmen läutet traditionell die Halbzeit der Bauarbeiten ein – wenn der Rohbau des Hauses steht und der Dachstuhl„aufgerichtet“ ist. Unser neues Gebäude hier besitzt zwar keinen Dachstuhl im eigentlichen Sinne, dafür aber ist die oberste Etage als Flachdach ausgebildet. Nun steht der Beginn des Innenausbaus bevor, ebenso geht es an die Fertigstellung der Außenanlagen.

Das Richtfest bildet einen großen emotionalen Moment für alle Mitwirkenden und dient vor allem auch dem Dank für die erbrachten Bauleistungen. Daher war der Kreis der Teilnehmenden nicht beschränkt auf die Bauherren, Architekten und die Fach-Planer*innen, sondern schloss insbesondere die auf der Baustelle tätigen Handwerker*innen des ausführenden Generalunternehmers – müllerblaustein HolzBauWerke und Geiger Schlüsselfertigbau (Dach-ARGE) – ein.
Eine Übersicht der beteiligten Unternehmen und Büros finden Sie hier. (95 KiB)

Schulgebäude Stockbrünnele wie es mal aussehen wird

Woraus besteht ein Richtfest?

Es wird auf das Gelingen der Arbeiten und auf die anstehende Fertigstellung angestoßen. Dafür gibt es drei wesentliche Bestandteile:

  • einen geschmückten Richtkranz bzw. eine Richtkrone oder ein Richtbäumchen.
  • einen Richtspruch, den der Zimmermann vom Dach herab vorträgt. Darin wird um Gottes Segen für dieses Gebäude und eine glückhafte Fertigstellung der Arbeiten gebeten.
  • einen Abschluss mit Imbiss.

Unsere städtischen Ämter für Gebäudemanagement sowie für Jugend, Schule und Sport hatten das Richtfest vorbereitet und organisiert. Dafür meinen besten Dank!

Weit gekommen und in Vorfreude auf den Schulbetrieb

Die Eingeladenen waren sich mit uns, der Stadt Böblingen als Bauherrin, einig:
Wir sind gemeinsam mit diesem Projekt sehr gut und sehr weit vorangeschritten! Und wir dürfen die Nutzung des neuen Schulzentrums für die Friedrich-Schiller-Realschule und die Theodor-Heuss-Werkrealschule zum Schuljahresbeginn 2025/2026 in großer Vorfreude erwarten!

Von der Schulbauförderung durch das Land Baden-Württemberg gibt es dabei eine vorläufige Zusage über voraussichtlich rund 10 Millionen Euro. Weitere Förderanträge für innovativen Holzbau und effiziente Bauweise sind ebenfalls gestellt.

Bautechnisch und pädagogisch hoch innovativ

Bautechnisch beschreiten wir hier einen zukunftsweisenden und ambitionierten Weg – hin zu einem sowohl nachhaltigen als auch effizienten Gebäude. Wir setzen auf Holz-Hybrid-Bauweise, eine hohe Energieeffizienz, die Erzeugung regenerativer Energie durch Photovoltaik sowie auf die Nutzung von Regenwasser, um Bäume zu bewässern, und Fassaden-Begrünung. Wir sind froh, damit einen sehr wertvollen Beitrag zu Klimaschutz bzw. -anpassung zu leisten.

Ebenso wollen wir die pädagogischen Anforderungen erfüllen und Lehrer*innen wie Schüler*innen eine richtig gute und fortschrittliche Arbeitsumgebung mit moderner Ausstattung bieten. Hierfür sind insbesondere die beteiligten Schulleitungen bzw. -gemeinschaften intensiv eingebunden. Anzahl, Zuschnitt und Anordnung der Räume wurden gemeinsam festgelegt und zu einem flexiblen Raumkonzept entwickelt.

Herzlichen Dank!

Wir danken sehr herzlich allen beteiligten Unternehmen, Institutionen und Personen! Durch diese hervorragende Zusammenarbeit und diesen unermüdlichen Einsatz gelingt es uns gemeinsam, ein modernes und nachhaltiges Schulzentrum zu errichten, das den Bedürfnissen zukünftiger Generationen gerecht wird.Und wir sind sehr stolz, dass es sich hier um den größten Schulhaus-Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise in Baden-Württemberg handelt.

Ihre

Christine Kraayvanger
Bürgermeisterin

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