JazzTime Böblingen

The JazzTime is the right time.

Die JazzTime gehört zu Böblingen, wie die Kirsche auf die Sahne. Die Menschen huldigen beifällig dem brillanten Spiel, wenn Tilman Jäger am Piano mit seinen Freunden und Kollegen in der Kongresshalle auftritt. Die Klänge bei JazzTime swingen die Seele des Kenners und des unbedarften Laien gleichermaßen.
Den Veranstaltungs-Flyer finden Sie HIER (446,2 KiB).

Freitag, 11. Oktober 2024: Filmmusik & more

Viele Songs, die zu Jazzstandards wurden, stammen ursprünglich aus Filmen wie beispielsweise die Titelmusiken „Pink Panther“ und „The days of wine and roses“ zu den gleichnamigen Filmen. Andere Songs wie „My favorite things“ entstammten Musicals oder wurden wie „As time goes by“ in den Filmen von Musikern gesungen. Allen gemeinsam ist, dass diese Songs durch das Kino oder Fernsehen bekannt geworden sind. Die Kompositionen Henry Mancinis, der auch die beiden erstgenannten Titel komponiert hat, stehen dabei im Mittelpunkt, da sich sein Geburtstag 2024 zum 100. Male jährt.
 
Maximilian Höcherl ist Sänger, Texter und Komponist in den Genres Jazz und Pop. Er studierte Schulmusik und Jazzgesang an der Musikhochschule München. Der laut Süddeutscher Zeitung „Multistilistische Stimmexperimentator mit Charisma“ stand bereits mit Bobby McFerrin, Willi Johanns und Christian Elsässer auf der Bühne. Mit zahlreichen Ensembles wie „Ripley and the talents“, „Max Stiller“ und „LOVEMEN“ ist er in vielfältigen Stilen von Swing bis 80er-Pop musikalisch aktiv. An der Musikhochschule München leitet er den Jazzchor und ist Lehrbeauftragter für Jazzgesang. Zudem veranstaltet er Workshops und Seminare zu den Themen Lampenfieber, Jazz und Songwriting. 2019 wurde ihm vom Bayerischen Kultusministerium ein sechsmonatiges Stipendium an der Cité internationale des arts in Paris ermöglicht.
 
Jens Bunge begann im Alter von 18 Jahren, inspiriert von Stevie Wonders Hit „Isn't She Lovely“, auf der chromatischen Mundharmonika zu spielen. Durch Schallplatten von Toots Thielemans kam er zum Jazz und trat ab Mitte der 80er Jahre mit Big Bands und Combos im Rhein-Neckar-Gebiet auf, wo er sich zunehmend Anerkennung für sein melodisches Spiel auf diesem im Jazz eher untypischen Instrument erwarb. Neben Konzerten mit eigenen Bands spielte er unter anderem mit dem BuJazzO unter Leitung von Peter Herbolzheimer, Art Farmer, Richie Beirach, Barbara Dennerlein, Emil Mangelsdorff und Bill Ramsey. Als unermüdlicher Globetrotter spielte er auf fünf Kontinenten und Asien, insbesondere Singapur und Malaysia, ist ihm zur zweiten Heimat geworden.
 
Martin Simon, geboren 1975 in Böblingen, genoss zunächst eine klassische Ausbildung am Cello. Mit 15 Jahren begann er sich für die Tieftöner zu interessieren. Er studierte Kontrabass an der Musikhochschule Mannheim bei Professor Thomas Stabenow. Neben zahlreichen Konzerten und CD-Produktionen mit Künstlern wie Sarah Kaiser, Olaf Schönborn und Fola Dada ist er seit Beginn der JazzTime ein prägender Bassist der Konzertreihe.
 
Den Schlagzeuger, Komponisten, Bandleader und gebürtigen Westfalen Dirik Schilgen zog es nach dem Musikstudium in Hilversum/Amsterdam (NL) in die Rhein-Neckar-Region. Hier ist der Wahl-Heidelberger vielfältig tätig als Musiker, Bandleader und Dozent. Die Fähigkeit in verschiedenen Stilistiken mit Souveränität und musikalischem Einfühlungsvermögen zu agieren, spiegelt sich in Konzerten und CD-Aufnahmen in Jazz, Pop- und Brasil-Musik sowie zahlreichen Rundfunk-, Theater- und Musicalproduktionen wider. Hinzu kommen CD-Veröffentlichung und Tourneen mit dem eigenen Band-Projekt Dirik Schilgen JazzGrooves sowie Funk- und TV-Engagements beim WDR, NDR und SWR.
 
Maximilian Höcherl – Gesang, Horn
Jens Bunge – Mundharmonika
Tilman Jäger – Piano
Martin Simon – Bass
Dirik Schilgen – Schlagzeug


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Freitag, 22. November 2024: Deep Grooves & more

Vagabond Souls ist die 2021 ins Leben gerufene Band des Saxophonisten und Komponisten Johannes Ludwig. Für eine Studioproduktion im Deutschlandfunk in Köln brachte er damals einige seiner engsten musikalischen Vertrauten zusammen, um das gleichnamige Debütalbum aufzunehmen. Die ungewöhnliche Besetzung in Kombination mit einem gleichzeitig sehr zugänglichen, aber auch anspruchsvollen Charakter der Kompositionen fand begeisterte Resonanz bei Publikum und Presse. Es folgten Konzerte u.a. bei den Leipziger Jazztagen, eine schnell ausverkaufte erste CD-Edition spricht in Zeiten von kostenlosem Streaming für sich.
 
Eine außergewöhnliche Wärme wohnt der Musik inne, es entsteht eine Welt zwischen dem Sound der 70er und absoluter Modernität. Es hilft, dass sich die Beteiligten gut und lange kennen und viele gemeinsame Projekte verfolgen. Das Zusammenspiel läuft blind, die Stücke bilden ein ästhetisches Fundament, innerhalb dessen sich lebendig ausgetauscht wird. Groove wird groß geschrieben, es ist kein Platz für verkopfte Eskapaden und es geht um einen direkten, intuitiven Zugang zur Musik für Ausführende und Publikum.
 
Johannes Ludwig ist ein deutscher Saxophonist, Komponist und Produzent. Seine aktuellen Projekte sind The Human Element, Heidi Bayer’s Virtual Leak, die Band Vagabond Souls, das Duo Nano Brothers mit Jürgen Friedrich und ein Quartett mit Andreas Kurz, Alex Parzhuber und dem amerikanischen Saxophonisten Loren Stillman. Die Komposition nimmt eine gleichberechtigte Rolle in seinem Schaffen ein, welches bereits auf über 20 Alben dokumentiert ist, davon über 15 als Bandleader und Komponist. Er ist Dozent für Bigbandleitung und Lehrbeauftragter für Jazz-Saxophon an der Hochschule für Musik und Theater München, betreibt das Label Owl Way Records und und kuratiert das Jazzfestival UpBeat Hohenlohe.
 
Johannes Ludwig – Saxophon, Komposition
Heidi Bayer – Trompete, Flügelhorn
Gero Schipmann – Gitarre
Philipp Schiepek – Gitarre
Ursula Wienken – Bass
Alex Parzhuber – Schlagzeug

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Freitag, 13. Dezember 2024: Bud Powell & more

Bud Powell steht wie kein anderer Pianist für die Weiterentwicklung des Jazzpianos in den 1940er Jahren. Aufgewachsen in der Tradition des Stridepianos mit Vorbildern wie Art Tatum, nahm er vermehrt die Einflüsse des Bebop in sein Spiel auf und lieferte sich mit seiner Virtuosität regelrechte Battles mit Charlie Parker. Nachdem er 1945 von einem Polizisten schwer am Kopf verletzt wurde und wegen zunehmenden Alkoholproblemen konnte er Mitte der 50er Jahre nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen. 1959 ging er nach Paris, weil ihm der Rassismus in den USA immer mehr zusetzte. Dort erlebte er nochmals eine große Anerkennung vor allem durch Francis Paudras einem französischen Jazzfan, der sich um ihn liebevoll kümmerte. Bertrand Tavernier setzte dieser Freundschaft in dem Film Round Midnight ein Denkmal. Das „& more" werden dieses Mal passend zur Vorweihnachtszeit „American Christmas Standards“ der 40er und 50er Jahre sein.
 
Anne Czichowsky studierte Jazzgesang an den Musikhochschulen in Stuttgart und Graz. Seitdem machte sie sich als Solistin und Bandleaderin in diversen Jazzformationen einen Namen und gewann mehrere internationale Jazzpreise, sowie 2011 als erste Sängerin den Landesjazzpreis Baden-Württemberg. Sie kann mit der inzwischen in Deutschland eher selten zu findenden Vorliebe für Straight Ahead Jazz, Bebop und Scatgesang durchaus als „keeper of the flame“ bezeichnet werden. Internationale Beachtung finden auch ihre Betextungen einflussreicher Instrumentalstücke und -soli dieser Epochen. Sie hat seit 2009 fünf Alben veröffentlicht und ist eine gefragte Workshop-Dozentin. Sie unterrichtet zudem Jazzgesang an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Jazz Ear Training an der HKB Bern.
 
Matthias Anton gilt als einer der vielseitigsten Saxofonisten Deutschlands. Genre-übergreifendes Spiel und Denken prägen seine musikalische Arbeit. Weltweit wird er zu Meisterkursen und Konzerten eingeladen. Er wirkte an Radio- und CD-Produktionen für den SWR, WDR, BR und Deutschlandfunk mit sowie auf über 20 Tonträgern unter eigenem Namen und als Sideman. Er spielte u.a. mit Peter Herbolzheimer, Jiggs Whigham, Ack Van Rooyen, Maria Schneider, Michael Wollny, Marla Glenn oder The Weather Girls sowie in zahlreichen Big Bands und als klassischer Saxofonist u.a. für die Internationale Bachakademie Stuttgart. Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter und Bandleader der Bosch Big Band, zudem seit 2021 Professor für Saxofon und Bigband-Leitung an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen.
 
Kontrabassist Paul Müller ist seit vielen Jahren einer der gefragtesten Kontrabassisten in Süddeutschland. Er spielt in zahlreichen Jazz-Formationen, u.a. als Begleiter von Horst Jankowski. In verschiedenen Zusammenhängen wirkt er auch als Jazzpädagoge.
 
Andy Witte hat eine Mission: „Auf dem Schlagzeug mehr und mehr Musik zu produzieren". Sein berühmter Lehrer Charly Antolini urteilte später einmal so: „Andy hat dieselbe Spieltechnik wie ich, spielt jedoch einen anderen Stil.“ Als Begleiter von Toots Thielemans, Barbara Dennerlein, Horst Jankowski, Paul Kuhn und Max Greger ist er live, auf diversen CDs sowie im Rundfunk und Fernsehen zu hören. Seit 1994 leitet Andy Witte die Schlagzeugschule drummer´s focus in Stuttgart.
 
Anne Czichowsky – Gesang
Matthias Anton – Saxophon
Tilman Jäger – Piano
Paul Müller – Bass,
Andy Witte – Schlagzeug


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Tickets

Tischplätze im Vorverkauf bitte reservieren unter reservierung@boeblingen.de oder Tel. 07031 6691612.
Nummerierte Reihen-Plätze im Vorverkauf erhältlich bei allen Reservix Vorverkaufsstellen, Tickethotline 0761 - 88 84 99 99 von 06.00 bis 22.00 Uhr (auch an Wochenenden und Feiertagen, bitte halten Sie Ihre Bank- oder Kreditkartendaten bereit), über das Internet unter boeblingen.reservix.de sowie im:
 
Amt für Kultur
Altes Rathaus
Marktplatz 16
71032 Böblingen
Telefon 07031 – 669 1612
reservierung@boeblingen.de
Mo, Di und Fr 09.00 bis 12.00 Uhr 
 
Tickets auch an der Abendkasse. Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Konzertbeginn.
 
Schüler, Studenten, Auszubildende, Schwerbehinderte und Freiwilligendienstleistende erhalten eine Ermäßigung gegen Vorlage des Ausweises.
Kunden der Kreissparkasse Böblingen erhalten unter Vorlage ihrer SparkassenCard an den VVK-Stellen bzw. über www.kskbb.de/tickets eine Ermäßigung von 20% für maximal zwei Tickets pro SparkassenCard. Bei telefonischer Bestellung bzw. Bestellung im Internet sind die Nennung des Stichworts / Bestell-Code „Kreissparkasse Böblingen“ und Zahlung über das Konto der Kreissparkasse erforderlich.
 

Förderpartner
Die JazzTime dankt der Kreissparkasse Böblingen und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für ihre freundliche Unterstützung.
 
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Konzertbeginn jeweils 20.00 Uhr

Alle Konzerte finden in der Kongresshalle Böblingen im Württemberg-Saal statt

Veranstalter

Amt für Kultur, Böblingen in Kooperation mit Prof. Tilman Jäger und Püpcke Kulturmanagement