Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 08.09.2024

Plakat Tag des offenen Denkmals 2023_DIN A4

Am 8. September 2024 ist es endlich wieder so weit: Deutschlandweit überqueren Neugierige zeitgleich die Schwellen von Tausenden Denkmaltüren, Toren und Portalen und tauchen gemeinsam in die Geschichte ein, während sie durch geheimnisvolle Burgen, verwinkelte Fachwerkhäuser oder prunkvolle Kirchenanlagen wandeln.

Wie wertvoll Denkmale sind, darauf zielt vielerorts das diesjährige Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ ab. Ob Baustile, Bauweisen oder verwendete Materialien – jede Eigenschaft, die ein Denkmal mit sich bringt, entführt uns in eine bestimmte Zeit. Denkmale stehen so als ‚wahre‘ Zeugnisse im Fokus – gerade im Vergleich zu KI-generierten Bildern, Aussagen oder Objekten, sind sie durch ihre originale Substanz authentische Quellen.


Am Tag des offenen Denkmals können Sie in Böblingen die Erinnerungsräume und die Grabungen auf dem Schlossberg erleben.

Archäologische Grabung auf dem Schloßberg

Der gesamte Schloßberg ist als archäologisches Kulturdenkmal eingestuft und für Böblingen stadthistorisch bedeutsam: Es befinden sich dort Kulturdenkmale (Dekanatsgebäude, Altes Amtsgericht, Oberamtei, Pfarrkirche St. Dionysius), Strukturen des Schlosses und eine Stollenanlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine archäologische Rettungsgrabung ist die Voraussetzung für jede Art von Veränderung wie z. B. einer Bebauung.

Von 15:00 - 17:00 Uhr stehen Mitarbeiter der Stadt für Fragen und Informationen zu Verfügung.

„Erinnerungsräume“ in der Aussegnungshalle auf dem Alten Friedhof, Herdweg 41

Zwischen 15.00 und 17.00 Uhr sind die „Erinnerungsräume“ in der Aussegnungshalle auf dem Alten Friedhof, Herdweg 41, geöffnet. Hier werden Werke des Künstlers Marinus van Aalst präsentiert, die sich der Aufarbeitung und Wahrnehmung der Stadtgeschichte im Zweiten Weltkrieg widmen.

Historische Pirschgänge - bereits ausgebucht!

Ab 9.00 Uhr können bei einer rund anderthalbstündigen Wanderung mit Archivar Daniel Pfeifer und Bundesförster Andreas Ganz die historischen Pirschgänge im Stadtwald erkundet werden.